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Danke – ein schönes Jubiläum bei bestem Wetter

Nicht nur das Jubiläum wurde gefeiert. Auch die Vereinigung der zwei Diakonievereine, die die Einrichtung tragen und die Einführung der neuen Geschäftsführerin gaben Anlass zur Feier.

Das Fest fand am Sonntag, den 13. Juli, in einem Zelt auf dem Grundstück des Hauses der Diakonie in der Hersbrucker Straße statt. Geschäftsführender Pfarrer Jan-Peter Hanstein und Vorsitzender des Beirates der Einrichtung begrüßte nach einem Vorspiel des Posaunenchors Osternohe die Festgäste. Unter ihnen Pfarrer im Ruhestand Rainer Kroninger als Ehrengast. Er war damals geschäftsführender Pfarrer in Lauf und hat den Entstehungsprozess der im Jahre 2000 gegründeten Diakonie Unteres Pegnitztal gGmbH mit vorangetrieben. Die zweite Vorsitzende des Beirats, Ulrike Walser-Auernheimer, gab einen Rückblick über die Entwicklung der Laufer Diakonie.

Pfarrer Hanstein stellte seine Festpredigt unter den Wochenspruch „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“ (Galater 6,2). Genau deshalb sei die Diakonie gegründet worden, um hilfebedürftigen Menschen zu Hause im Alter und bei Krankheit beizustehen und ihnen die Last abzunehmen. Er wies auch auf den Pflegenotstand hin und bedauerte den derzeit bestehenden Aufnahmestopp wegen des Personalmangels. Die Pflegekräfte bekommen im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten viel Anerkennung und wünschen sich diese auch innerhalb der Gesellschaft. Trotz der Bezahlung, die deutlich höher ist, als viele denken, fehlt es an bezahlbaren Wohnungen für die, die täglich für andere Sorge tragen.

Pfarrer Hanstein erinnerte an die erste Diakonisse, Schwester Auguste Hess, die 1892 noch alleine arbeitete, bis im Laufe der Zeit weitere Pflegekräfte hinzukamen. Er würdigte Margarethe Simmeth, die etwa 100 Jahre später dem Diakonieverein die Grundstücke vermachte, auf denen heute das Haus der Diakonie steht. „Ohne diese großzügige Zuwendung gäbe diese Station in dieser Größe und Form nicht“, bemerkte er.

Es geht weiter – mit Gottes Hilfe

Für die in den verdienten Ruhestand gegangene bisherige Geschäftsführerin Monika Ritter konnte eine engagierte Nachfolgerin gefunden werden. So wurde Judit Herbst feierlich in ihr neues Amt eingeführt. Die beiden Trägervereine des Hauses der Diakonie, der Verein für Gemeindediakonie Lauf e.V. und der Diakonieverein Rückersdorf-Röthenbach e.V. haben sich am 1. Juli 2025 zum „Verein für Gemeindediakonie Unteres Pegnitztal“ vereinigt. Der neue Verein verfügt über ca. 570 Mitglieder. So kann die Last in der großen Diakoniestation mit ihren 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und fast 300 Hilfebedürftigen im weiten Einzugsgebiet, das von Röthenbach bis ins Oberland reicht, leichter getragen werden.

Nach dem Mittagessen sprach unser 1. Bürgermeisters Thomas Lang ein Grußwort, anschließend gab es ein reichhaltiges, buntes und vor allem leckeres Kuchen- und Tortenbuffet. Es war Tag der offenen Tür im Haus der Diakonie. Die Festgäste hatten so auch Gelegenheit, die Diakoniestation zu besichtigen.

Text: Hans Dieter Munker/Judit Herbst